Ousmane Dembélé bleibt das Sorgenkind des spanischen Topklubs FC Barcelona. Der Sommer-Neuzugang von Borussia Dortmund ist noch nicht die große Verstärkung, die den Katalanen vor der Saison stolze 105 Millionen Euro plus Prämien wert war. Erst am Samstag absolvierte der französische Nationalspieler sein erstes Meisterschaftsspiel von Beginn an. Dembélé wusste beim 6:1-Kantersieg gegen den FC Girona auf dem rechten Flügel durchaus zu gefallen. Der Ex-BVB-Star steuerte eine Torvorlage zum ungefährdeten Heimsieg bei.
Sein erster gelungener Auftritt im Barca-Trikot ist aber nicht der Grund, warum der Franzose erneut ein großes Gesprächsthema in den spanischen Medien ist. Dafür hat Dembélé mit einer irren Party-Tour gesorgt. Nach dem Regenerationstraining am Sonntagmorgen gab Barcelonas Trainer Ernesto Valverde seinen Profis für den Montag frei. Dieses kurze Zeitfenster nutzte der ehemalige Dortmunder, um unglaubliche 4355 Kilometer für einen Party-Trip zu reisen. Nach Informationen der spanischen Zeitung "Marca" flog Dembélé zunächst nach Frankreich und anschließend nach Marokko. Dort soll er bis in die frühen Morgenstunden mit drei Freunden in der Diskothek "Theatro" gefeiert haben. Dies dokumentieren zwei Bilder, die im Internet kursieren.
Am Montagvormittag reiste er zurück nach Paris, am Dienstag wird er zum Training des spanischen Tabellenführers erwartet.
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Auch wenn Dembélé nach Marca-Informationen keine alkoholischen Getränke zu sich nahm, wirft die Party-Tour kein gutes Licht auf den Barca-Star. Nach seiner langen Verletzungspause in der Hinrunde spielte er zuletzt unter Trainer Valverde keine große Rolle und saß zumeist nur auf der Bank. "Es ist jetzt keine Zeit für Experimente", sagte der Trainer der Spanier, als er auf Dembélés Reservistenrolle angesprochen wurde.Wie die Marca berichtet, hat der Tempodribbler offenbar Anpassungsprobleme bei seinem neuen Klub. So spreche er zu schlecht Spanisch und könne sich nicht in die Mannschaft integrieren. Darüber hinaus soll er sich zu häufig mit Fast Food ernähren. Nun folgt der nächste Aufreger. Ein Party-Trip um die halbe Welt dürfte die Kritiker des Franzosen nicht verstummen lassen.
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